Regionalwahl Liste der FDP Rems-Murr
Regionalwahlkandidaten der FDP im Rems-Murr-Kreis
Hartfrid Wolff führt „starke FDP-Regionalwahlliste im Rems-Murr-Kreis an“
„Der Regionalversammlung geht es wie dem Europaparlament, ihre Macht wird oft unterschätzt“, sagt Hartfrid Wolff, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Regionalfraktion und Spitzenkandidat der FDP für die kommende Regionalwahl im Rems-Murr-Kreis. Auf Platz zwei der Liste wurde Lisa Walter, Bankkauffrau (Master of Science), aus Rudersberg gewählt und Hartfrid Wolff würde sich freuen, wenn ihr der Einzug in die Regionalversammlung gelingen würde.
„Mit dieser starken FDP-Regionalwahlliste im Rems-Murr-Kreis, die ich hier anführe, wollen wir dafür kämpfen, dass die Regionalwahl mehr als bisher in den Mittelpunkt des Interesses rückt“, sagt der Spitzenkandidat: „Es ist der Fluch der Regionalwahl; sie richtet sich nicht nach den regionalen Bedürfnissen, sondern folgt überregionalen Trends.“
Dabei „lohnt sich für die Wahlbürgerinnen und -bürger ein genauerer Blick auf den Verband Region Stuttgart, wie er selber aus seiner Erfahrung als wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion weiß. Ein Beispiel sei der von der EU unter Ursula von der Leyen geplante Green Deal, „der gefährdet unsere wirtschaftliche Existenz als Region: In Deutschland werden mit dem Just Transition Fonds (JTF) ausschließlich Kohleregionen mit 2,5 Milliarden. Euro im Zeitraum 2021 bis 2027 gefördert. Das sind wir nicht. Wir sind die, aus deren Fleiß und Produktivität die „Kohle“ kommt, mit der der „Green Deal“ finanziert werden soll.“ Auch der Europäische Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) bringe keinen finanziellen Schwung in die Region, denn dessen Ansage heißt: „Wirtschaftlich starke Regionen, auch solche mit Transformationsherausforderungen, partizipieren nur in geringem Umfang. Das trifft wieder uns. Für unsere Region ist bisher seitens der EU nichts vorgesehen. Gar nichts.“ Das müsse sich mit und nach der kommenden Wahl ändern: „Es trifft sich gut, dass Regionalwahl und Europawahl zusammenfallen. Das ist eine gute Gelegenheit, deutlich zu machen, dass die EU auch wirtschaftlich starke Regionen fördern muss, damit diese eine dynamische Entwicklung beibehalten.“
Denn für die Industrieregion gelte: „Sie ist unsere Lebensgrundlage. Die Region und der Verband Region Stuttgart müssen gestärkt werden. Die grün-schwarze Achse Stuttgart-Brüssel braucht ein Gegengewicht, sprich bessere Entscheidungen für den Wirtschaftsstandort. Nur von Urlaub auf dem Bauernhof unter weiß-roten Windrädern werden wir nicht leben können.“ Zusammen mit Lisa Walter führt der Schorndorfer, der beruflich Stabs-Chef von Minister Volker Wissing ist, eine zwölfköpfigeRegionalwahl-Liste für den Rems-Murr-Kreis an. Auf den weiteren Plätzen folgen Julia Goll, Landtagsabgeordnete, (Waiblingen); Marc Juric, Parlamentsrat und Europakandidat (Aspach); Anna Stubert, Referentin für Organisation und Kampagne (Backnang); Beatrice Messmer, Unternehmerin und Dozentin (Schwaikheim); Karin Ebinger, Angestellte (Fellbach); Jörg Brehmer, Studiendirektor und Schulreferent im Regierungspräsidium (Welzheim); Dr. Jürgen Hägele, Augenarzt (Winnenden); Sigrid Pressel, kaufmännische Angestellte (Remshalden); Ruben Hühnerbein, ERP-Administrator (Murrhardt) und Jochen Haußmann, Landtagsabgeordneter, (Kernen).